Die Ramsauer CSU-Gemeinderatskandidaten
im Gespräch mit den Bürgern:
„Hotel Hochkalter, Wohnraum und Altersversorgung“
Bezahlbarer Wohnraum und wie es um den Hochkalter steht, waren die brennenden Themen beim politischen Stammtisch am 24. Januar in der Seeklause über das die zahlreichen interessierten Bürger mit den amtierenden Gemeinderäten, den Kandidaten für die kommende Kommunalwahl, sowie mit Bürgermeister Herbert Gschoßmann konstruktiv diskutierten.
Der CSU-Ortsverband machte dabei klar: Wir müssen etwas für unsere Älteren Mitbürger tun und hätten eine Entwicklung des derzeit brachliegenden Hotels Hochkalter sehr begrüßt.
Besonders der Ramsauer Hausarzt und Gemeinderat Dr. Müller-Bardorff bedauerte, dass keine Einigung mit den Interessenten für den Bau eines Seniorenheims erzielt werden konnte.
Was wir aber nicht wollen sind Eigentumswohnungen. Diese würden keinem Einheimischen helfen. Weder ältere oder gar pflegebedürftige Personen, noch junge Familien würden dort einziehen. Anstatt bezahlbaren Wohnraum für Einheimische würde man hier teure Zweitwohnsitze für Auswärtige schaffen. Aus diesem Grund konnte ein Seniorenheim in Verbindung mit Eigentumswohnungen für den freien Markt auch keine Mehrheit im Gemeinderat finden“. Kreis- und Gemeinderat Richard Grassl jun. schlug vor: „Wir sollten uns auch einmal unabhängig und unvoreingenommen von einem Fachmann zum Thema Pflege vorort beraten lassen“
Da das Thema Hochkalter vorerst nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gebracht werden konnte, wollen sich die amtierenden, sowie die zukünftigen Gemeinderäte in der kommenden Legislaturperiode verstärkt mit dem Thema der Altersversorgung der Bürger beschäftigen.
„Dass wir Wohnraum, für unsere jungen Menschen schaffen müssen, dass wir uns um Schule und Kindergarten kümmern müssen steht ausser Frage, wo wir aber ein klares Defizit in unserer Gemeinde haben, ist bei der Versorgung unserer älteren Mitbürger“, so Ortsvorsitzender und Gemeinderat Andreas Bönsch.
Das Thema „Wohnen“ ist äußerst vielschichtig und reicht von Eigentum bis Mietswohnung. Von Familienplanung bis Pflegebett.
Besonders mit den gemeindeeigenen Immobilien muss in Zukunft sehr verantwortungsvoll umgegangen werden. Das dringender Handlungsbedarf, etwa beim „Stoahäusl“ besteht liegt auf der Hand. Hier geeignete Lösungen zu finden wird eine der großen Aufgaben des künftigen Gemeinderates.
„Man dürfe bei aller Planung nicht die Bedürftigen Ramsauerinnen und Ramsauer vergessen, von denen es gar nicht so wenige gibt“ so Gemeinderatskandidat und Vorsitzender der Tafel Manfred Weber.
Wer unsere Gemeinderatskandidatinnen und -Kandidaten kennen lernen und mit uns diskutieren möchte ist zum nächsten Stammtisch herzlich eingeladen am 21. Februar um 19.30 Uhr im Gasthof Rehwinkl.
Außerdem werden wir im Februar unter dem Motto „Mia gehn mitanand“ durch den Ort gehen und hoffen auch dabei auf zahlreiche interessante und konstruktive Gespräche. Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Unsere Liste der Gemeinderatskandidatinnen und – Kandidaten:
(alphabetisch)
- Aschauer Thomas
- Bönsch Andreas
- Brandner Maria
- Gschoßmann Birgit
- Graßl Josef
- Graßl Richard jun.
- Maltan Richard
- Dr. med Hanns Müller-Bardorff
- Rehlegger Florian
- Resch Lorenz
- Thomae Andreas
- Schwab Franz
- Weber Manfred
Bürgermeisterkandidat und Gemeinderatskandidat(en)innen:
(Pressebericht im Berchtesgadener Anzeiger vom 27.01.20)