Eine Frau an der Spitze des CSU-Kreisverbandes
Die Kreisdelegiertenversammlung mit Neuwahlen des CSU-Kreisverbandes BGL am Donnerstag, den 5. Mai 2010 im Alpengasthof Weißbach in Schneizlreuth endete so, wie es sich der Parteivorsitzende der stärksten politischen Kraft Bayerns Horst Seehofer gewünscht hat, als er sagte: „Die CSU muss jünger und weiblicher werden“.
Michaela Kaniber – auf dem Bild eingerahmt von ihrem Vorgänger Roland Richter und Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer – 33 Jahre jung, Mutter von drei Töchtern, Gemeinderätin und CSU-Ortsvorsitzende in Bayerisch Gmain, setzte sich mit 84 zu 65 Stimmen gegen ihren Mitbewerber Bezirksrat Georg Wetzelsperger aus Teisendorf durch.
Der bisherige Kreisvorsitzende MdL Roland Richter stand auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl.
Unter den 149 Delegierten des Berchtesgadener Landes war auch der Wahlkreisabgeordnete zum Deutschen Bundestag Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer zugegen.
Er stellte in seinem Grußwort vor allem den Dank an den scheidenden Kreisvorsitzenden Roland Richter in den Vordergrund. „Wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen konnten und haben gemeinsam zahlreiche Wahlen erfolgreich bestreiten können“, so der Bundesverkehrsminister.
Michaela Kaniber ist die Arbeit einer Kreisvorsitzenden durch ihre Tätigkeit im Büro des Abgeordneten Roland Richter bereits seit Jahren vertraut. Sie sieht ihren künftigen Arbeitsschwerpunkt in der Politik für Frauen, junge Familien und dem Schutz unserer einzigartigen Heimat. Zu der auch ein klares Ja für die Olympiabewerbung 2018 in München gehört.
Erfreulich für unseren Ortsverband ist auch das hervorragende Abschneiden von Richard Graßl jun. zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden.