Einstimmiges Votum für Landrat Georg Grabner
Landrat Georg, Grabner wird bei den im nächsten Frühjahr anstehenden Kommunalwahlen erneut für das Amt des Landrates kandidieren und hat dabei die CSU-Mitglieder aus allen Städten und Gemeinden des Landkreises Berchtesgadener Land geschlossen hinter sich.
Das ist das wichtigste Ergebnis der jüngsten Kreisvertreterversammlung, zu der 110 von den Mitgliedern der 15 CSU-Ortsverbände des Kreises BGL gewählte Delegierte im Gasthof Unterstein in Schönau am Königssee zusammenkamen.
CSU-Kreisvorsitzende MdL Michaela Kaniber eröffnete die Versammlung mit dem Dank an die vielen CSU-Mitglieder aus dem Landkreis, die mit aktivem Einsatz zum guten Abschneiden ihrer Kandidaten bei den jüngsten Wahlen zu Bundestag, Landtag und Bezirkstag beigetragen hatten.
Mit gleichem Einsatz und engagierter Politik könne man auch bei den kommenden Kommunalwahlen erfolgreich sein. Die kommunalpolitische Arbeit werde schwieriger, Zielstrebigkeit, Zusammenhalt und Geschlossenheit der CSU hätten sich aber bewährt und würden auch weiterhin dafür sorgen, dass es mit dem Landkreis und seinen Städten und Gemeinden vorangeht.
Landrat Georg Grabner sei schon früher bei seiner Arbeit als Abgeordneter im Bayerischen Landtag weithin für seine Zielstrebigkeit und seinen ausgeprägten Kampfgeist bekannt geworden, berichtete die Kreisvorsitzende aus ihren ersten Gesprächen mit Landtagskollegen. Grabner vereine Kompetenz mit gesundem Menschenverstand und großem Fleiß. Deshalb schlage die Vorstandschaft des CSU-Kreisverbandes ihn erneut für die Nominierung als Landratskandidat der CSU vor.
„Wir stehen im Landkreis in den nächsten Jahren vor großen Aufgaben und es gibt eine Reihe von Projekten, die ich erfolgreich voranbringen möchte,“ erklärte Georg Grabner seine erneute Bereitschaft zur Kandidatur für das Amt des Landrates.
Er sei fast dreißig Jahre lang als Mitglied des Kreistages mit dem Landkreis besonders verbunden und wolle die nach fast 12 Jahren im Landtag übernommene Tätigkeit als Landrat, die er seit elfeinhalb Jahren ausübe, in der nächsten Amtsperiode weiterführen. Er schätze die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden im Landkreis und mit dem Kreistag und habe im Landratsam eine „tolles Team“ mit rund 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
„Ich fühle mich gesund und fit genug für weitere sechs Jahre und ich habe noch Feuer in mir,“ versicherte Grabner.
Politisches Engagement bedeute für ihn vollen Einsatz für eine weitere positive Entwicklung des Landkreises und für die Menschen, die hier leben. Landrat zu sein, heiße für ihn „gestalten und nicht nur verwalten!“ Dazu gehöre es auch, die Mitarbeiter zu führen und zu motivieren und dabei das richtige Maß an Führungsstärke und Durchsetzungsvermögen zu finden.
„Bürger ,Firmen und Organisationen sind unsere Kunden, für sie sind wir Dienstleister und für ihre Anliegen und Probleme suchen wir Lösungen!“. Verdeutlichte der Landrat. Wo es Ermessens-Spielräume gebe, sollten sie zugunsten der Bürger genutzt werden.
Grabner berichtete über Schwerpunke seiner Arbeit als Landrat in der zu Ende gehenden Amtsperiode und bezeichnete Bildung als das Schlüsselthema für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und die Zukunftschancen unserer jungen Leute. Mit dem sich gut entwickelnden Schüler- Forschungszentrum und leistungsfähigen Schulen sei man hier auf einem vielversprechenden Weg.
„Es geht zuweilen nicht ohne Veränderungen und Innovation und das erzeugt oft Widerstand,“ erläuterte Grabner am Beispiel der Krankenhäuser. „Ohne die vorgenommenen Strukturveränderungen gäbe es die drei Kliniken in unserem Landkreis nicht mehr !“
Auch dem Thema „Klimaschutz“ widme man sich verstärkt und habe beim Bundes-Umweltministerium die Förderung eines Klimaschutzmanagers für das Berchtesgadener Land beantragt, den man in Kürze einstellen wolle. Daneben seien Weichenstellungen zur Bewältigung der demografischen Entwicklung und zur Anpassung der Verkehrs-Infrastruktur erfolgt, um die Mobilität im ländlichen Raum zu sichern. Weiter zu arbeiten habe man auch an der Verwirklichung der „Gesundheitsregion Berchtesgadener Land“, an Familien-, Senioren- und Behindertenfreundlichkeit und in der Förderung der heimischen Wirtschaft.
Grabner berichtete auch über sein ständiges Bemühen, die Landkreisverwaltung neu zu organisieren und ihre Dienstleistungen weiter auszubauen. Er zeigte die Herausforderungen auf, die der Landkreis in den kommenden Jahren zu bewältigen hat, und betonte: „Im Sitzen kann man nichts bewegen. Aufstehen, aufbrechen ! Wir brauchen wieder eine neue Aufbruchstimmung für die Zukunftsfähigkeit unseres Landkeises!“ Es gelte, die vorhandenen Stärken zu sehen und klare Ziele vor Augen zu haben. „Wir müssen langfristig denken und Visionen haben, nicht aber Illustionen!“ unterstrich Grabner. Ihm sei bewusst,dass das Amt des Landrates ein „Rund-um-die-Uhr-Job“ ist und keinen Anspruch auf Dank hat. „Aber bei mir ist die Begeisterung nach wie vor da!“ betonte er. Deshalb sei er bereit, sich für weitere sechs Jahre in den Dienst der Sache zu stellen.
Der Schönauer Bürgermeister Stefan Kurz begrüßte es, dass diese wichtige Nominierungs-Versammlung in seiner Gemeinde stattfindet.
Er wurde dann auch zum Vorsitzenden des Wahlausschusses gewählt, in dem er zusammen mit CSU-Kreisgeschäftsführerin Annemarie Neuhofer, JU-Kreisvorsitzendem Maximilian Lederer und den CSU-Ortsvorsitzenden Sven Kluba und Steffi Kunz für die korrekte Abwicklung der Wahl des CSU-Landratskandidaten sorgte.
Auf seine Frage nach weiteren Wahlvorschlägen für die Landratskandidatur gab es keine Nennungen mehr. Schriftlich und geheim gaben alle anwesenden 110 Delegierten ihre Stimme ab. Das Ergebnis der Stimmenauszählung fiel eindeutig aus: Alle 110 Stimmberechtigten hatten für Georg Grabner votiert.
Mit anhaltendem Beifall quittierten die versammelten Delegierten dieses bemerkenswerte Abstimmungs-Ergebnis. Auch Georg Grabner war die Freude über diesen außerordentlichen Beweis von Vertrauen und Rückhalt in seiner Partei anzumerken.
CSU-Kreisvorsitzende Michaela Kaniber bedankte sich mit einem Präsent für Grabners Einsatz und gratulierte ebenso wie viele anwesende Bürgermeister, Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte dem erneuten Landratskandidaten mit herzlichen Worten. Auch Bezirksrat Georg Wetzelsperger beglückwünschte Grabner und hatte dazu noch eine erfreuliche Nachricht: Der Kulturausschuss des Bezirkstages von Oberbayern habe jetzt beschlossen, den jährlichen Zuschuss für die Schnitzschule Berchtesgaden um 40.000 Euroaufzustocken, berichtete er unter Beifall.